Weihnachtsgans mit Rotkraut
Zutaten für 4 Portionen
| 1 | Stk | Gans (ca. 4000 g) |
|---|---|---|
| 1 | TL | Salz |
| 1 | Prise | Pfeffer |
| 4 | Stk | Äpfel |
| 3 | Stk | Zwiebeln |
| 350 | ml | Geflügelsuppe (klar) |
| 250 | ml | schwerer Rotwein |
Zutaten für das Rotkraut
| 1000 | g | Rotkraut (roh) |
|---|---|---|
| 1 | Stk | Zwiebel |
| 2 | Stk | Äpfel |
| 1 | TL | Butter |
| 1 | TL | Zucker |
| 1 | EL | Gewürznelken |
| 3 | EL | Essig |
| 3 | Stk | Lorbeerblätter |
Zutaten für die Kartoffelknödel
| 1000 | g | Kartoffeln (geschält, mehlig) |
|---|---|---|
| 1 | Prise | Muskatnuss (fein gerieben) |
| 2 | Stk | Eier (M) |
| 200 | g | Mehl, Type W480 |
Zeit
270 min. Gesamtzeit 30 min. Zubereitungszeit 240 min. Koch & Ruhezeit
Zubereitung
- Zuerst die Gans waschen und von innen gründlich mit Salz eingerieben und leicht gepfeffert. Dann 4 Äpfel und 3 Zwiebeln grob zerteilen und in die Bauchhöhle füllen.
- Nun wird der Backofen auf 200 Grad vorgeheizt. Anschließend gibt man eine Tasse Wasser in den Ganslbräter und legt die Gans mit der Brust nach unten in den Bräter und schiebt ihn ins Backrohr. Nach ca. 30 Minuten kann man die Temperatur des Backofens auf 180 Grad herunterschalten, da inzwischen genug Fett ausgeschmolzen ist.
- Während des Bratens muss die Gans öfter mit Salzwasser oder klarer Suppe (Brühe) begossen werden. Sobald die Rückseite braun genug ist, wird die Gans gewendet und ebenfalls ausreichend begossen. Falls sie zu schnell braun wird, mit Alufolie abdecken.
- Dann wird der Bratenfond zusammen mit der fertigen Gänse-Füllung durch ein Sieb passiert und anschließend wird die Sosse noch einmal aufgekocht und mit dem Rotwein verfeinert und mit dunklem Sossenbinder angedickt - je nach Geschmack nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Für das Rotkraut wird nun das Kraut fein zerkleinert. Die restlichen Zwiebel und 2 Äpfel werden in Würfel geschnitten und in der erhitzten Margarine in einem Topf angedünstet. Dann werden das Rotkraut und der Zucker dazugegeben und auch mitgedünstet. Immer gut umrühren! Anschließend kommen die Gewürze und der Essig dazu und das Ganze wird mit etwas Wasser aufgefüllt. Weiterhin dünsten lassen.
- Für die Kartoffelknödel werden die Kartoffeln gekocht und anschließend durch die Kartoffelpresse gedrückt. Sobald die Kartoffelmasse erkaltet ist, wird diese mit den Eiern, dem Mehl, etwas Salz und der geriebenen Muskatnuss zu einem Teig verarbeitet. Nun bringt man in einem großen Topf Salzwasser zum Sieden und lässt die Knödel darin gar ziehen. Sie sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen.
Tipps zum Rezept
Die Gans tranchieren und Portionsweise mit dem Rotkraut und Kartoffelknödeln auf Tellern anrichten. Die Kartoffelknödel noch mit Schnittlauch und das Rotkraut mit Petersilie dekorieren.
Die Haut kurz vor Ende der Garzeit mit einem Gemisch aus Honig und etwas heißem Wasser einpinseln, das sorgt für eine besonders schöne, goldbraune Kruste.
Beim Abschmecken der Bratensauce ein bis zwei Esslöffel Preiselbeer- oder Ribeiselmarmelade einrühren, ergibt einen zusätzliche Geschmacksnuance.
Nährwert pro Portion
674
6,94 g
25,66 g
119,54 g
User Kommentare
Margarine verwende ich grundsätzlich nicht. Fürs Rotkraut nehme ich daher Butter und gebe auch etwas ganzen Kümmel hinein..
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Ja, Margarine wird nicht mehr verwendet - haben es auf Butter ausgebessert.
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Das Rezept ist nicht gut beschrieben. Es fehlt die Zeitangabe wie lange die Gans wirklich im Backofen braucht (man rechnet mit 1 Stunde pro Kilo), ebenso keine Zeitangabe beim Rotkohl. Eine Zeitangabe ist gerade bei so einem Essen wichtig, sonst sitzen die Leute bei Tisch und der Vogel ist noch halb roh. Und 4 Kilo Gans für 4 Portionen/Personen? Das ist mehr als genug, reicht eher für 6-8 Leute.
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Danke für eure Kommentare, wir haben die Zeitangabe korrigiert sowie weitere wertvolle Tipps hinzugefügt.
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Ich bin ganz deiner Meinung. Bei der Zeitangabe steht 60 Min Gesamtzeit (davon 40 Min Kochzeit). Das reicht nicht einmal für ein Hendl. Ja und 1 kg Gansl + Beilagen pro Personen ist ein bisserl viel.
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Zwiebel in der Bauchhöhle ist nicht meins, vielleicht passte es zwar bei einer Gans, aber ich habe einmal ein Hendl so zubereitet bekommen - würde es nicht mehr machen.
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Zum Ganslbraten gibt es bei uns immer „Rohe Knödel“. Das sind Knödel, wo etwa zwei Drittel der gerienene Kartoffeln roh sind und der Rest aus gekochten Kartoffeln besteht. Mehl kommt da nie hinein, nur etwas Kartoffelstärke.
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Die Zutatenliste ist sehr übersichtlich erstellt. Das fehlt leider bei sehr vielen Rezepten. Ich verwende für Kartoffel Knödel Dinkelmehl Type 700 und sie werden sehr gut.
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In die Gans gebe ich immer genügend Beifuß hinein. Das fördert doch die Verdauung des etwas schweren Gänsefleischs etwas.
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Das sieht ja schon mal sehr lecker aus. Da bekomme ich gleich Hunger. Mir läuft das Wasser schon im Mund zusammen.
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Wer bitte „püriert“ gekochte Erdäpfel? Das ergibt einen gut haltbaren Kleister aber keine formbare Masse für Knödel. Die Erdäpfel dürfen nur mit dem Stampfer oder der Kartoffelpresse zerdrückt werden.
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Danke für den Hinweis, wird haben es im Rezept geändert.
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Bin ganz deiner Meinung. Ansonsten ist es ein komplettes Menü und gut beschrieben. Allerdings heißt es die Gans und wenn ich schon von einem Gansl spreche, ist es wohl noch das Gansl.
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Das Rezept ist gut beschrieben, müsste nur über "die Gansl" lachen - wurde mehrmals geschrieben. Soviel ich weiß werden die Kartoffel durch eine Kartoffel Presse gedrückt und nicht püriert.
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Also Blaukraut mit Margarine ist für mich überhaupt keine Option, ich verwende immer Butter oder Ghee. Als Tipp: ich füge immer noch etwas Orangensaft hinzu, sowie frisch geriebenen Piment, damit wird das Aroma vervollständigt und schmeckt super.
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