Honiglebkuchen als Christbaumschmuck

Würziger Duft, goldener Honig und eine Tradition, die man schmeckt. Ein Honiglebkuchen vereint feinste Gewürze, natürliche Süße und handwerkliche Backkunst.

Honiglebkuchen als Christbaumschmuck Honiglebkuchen sind duftende Weihnachtsklassiker. (Foto by: haeferlguckerin.at)

Besonders schön an Honiglebkuchen ist, wie kreativ man sie gestalten kann. Ob kunstvoll verziert, schlicht glasiert oder liebevoll mit Ausstechern in Form gebracht: Sie eignen sich hervorragend als kleine Geschenke, persönliche Anhänger an Weihnachtsverpackungen oder einfach als dekorativer Genussmoment in der eigenen Keksdose. Mit ihren Gewürzen und dem Honig sind sie ein stimmungsvoller Begleiter durch die ganze Adventszeit.

Honiglebkuchen sind zwar direkt nach dem Backen noch hart, doch mit etwas Geduld - oder dem altbewährten Apfel-Trick - werden sie in kurzer Zeit weich, zart und voll vom würzigen Honigaroma.

Honiglebkuchen

Zutaten für 20 Stück Lebkuchen

Schwierigkeitsgrad: leicht, 30 Minuten Zubereitungszeit und 4 Stunden Ruhezeit und 10 Minuten Backzeit

Für den Teig

  • 75 g Butter
  • 150 g Honig
  • 75 g Rohrohrzucker 
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 Ei 
  • 1 TL Zesten einer Bio Orange
  • 1 EL Kakaopulver
  • 250 g Roggenmehl
  • 1 TL Backpulver

Für die Zuckerglasur

  • 150 - 200 gStaubzucker
  • 3 EL Zitronensaft

Zubereitung

Honiglebkuchen als Christbaumschmuck Perfekt zum Verschenken oder Vernaschen. (Foto by: haeferlguckerin.at)

  1. Zuerst Butter, Honig und Zucker in einem Topf erhitzen und so lange rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen.
  2. Dann das Mehl, Kakaopulver und Backpulver miteinander vermischen.
  3. Die Orangenzesten, das Lebkuchengewürz und das Ei zu der Honig-Butter-Zuckermischung unterrühren.
  4. Die Mehl-Kakao-Backpulvermischung hinzufügen und mit einer Küchenmaschine bzw. mit dem Handmixer (Knethaken) zu einem Teig verkneten. Sollte der Teig noch etwas sehr klebrig (zu dünn) sein, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig in der Rührschüssel im Kühlschrank mindestens vier Stunden kühl stellen.
  5. Ist der Teig schön durchgekühlt und somit nicht mehr so klebrig, auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 mm dick ausrollen. Mit beliebigen Keksausstechern Formen ausstechen. Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 
  6. Backrohr auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Kekse auf mittlerer Schiene ca. 8 bis 10 Minuten backen. Nach der Backzeit die Kekse noch heiß vom Blech nehmen und die Kekse auf einer glatten Arbeitsfläche oder auf einem großen Teller auskühlen lassen.
  7. Sind die Kekse ausgekühlt, können sie nach Herzenslust verziert werden. Für die Zuckerglasur einige Teelöffeln Staubzucker mit einigen Tropfen Zitronensaft bis zur gewünschten Konsistenz verrühren und Augen auf die Gesichter setzen.
  8. Möchte man die Kekse als Aufhänger gestalten, dann an der gewünschten Stelle ein kleines Loch für den Bindefaden ausstechen - dafür  einen Strohhalm zum Ausstechen verwenden. Für die Aufhänger einen Wollfaden durch das Loch fädeln und verknoten.

Tipp

Nach dem Dekorieren 1-2 Tage an einem trockenen Ort liegen lassen, damit die Lebkuchen härten. Für längere Haltbarkeit oder Schutz vor Feuchtigkeit kann eine dünne Lebensmittelschutzschicht oder transparente Verpackung verwendet werden. Dann bis zum Aufhängen ab in die Keksdose!

Der Apfeltrick: Einfach ein paar Apfelspalten mit in die Keksdose geben und schon nach etwa einer Woche entfalten die Lebkuchen ihre ganzen Geschmack und ihren charakteristischen Duft.

Royal Icing oder geschmolzene Schokolade für Muster, Namen oder Details verwenden. Gut trocknen lassen, bevor die Lebkuchen aufgehängt werden, um Verschmieren zu verhindern.

Rezept-Empfehlungen

Über mich

Meine Leidenschaft ist es zu kochen, daher stelle ich auch für Familie und Freunde regelmäßig meine Küche auf den Kopf. Wert lege ich dabei besonders auf regionale und saisonale Zutaten. Neugierig, experimentierfreudig und genussorientiert sind Eigenschaften, die mich in der Küche am treffendsten beschreiben. Gaumenfreunde finden auf meinem Kochblog www.haeferlguckerin.at Köstlichkeiten zum Nachkochen.


Bewertung: Ø 5,0 (2 Stimmen)

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User Kommentare

Pesu07

Früher gab es auf Christbäume sehr oft selbstgemachten Lebkuchen oder selbstgemachte Baiserringe. Heutzutage sieht man das schon sehr selten.

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Katerchen

Eine nette Anregung, werde noch einige Baumaufhänger backen. Die passen gut zum übrigen Weihnachtsbaumschmuck. Auch Springerle kommen dran.

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